Die geschichtlichen Wurzeln und Spuren in unserer Stadt belegen die gewachsene Kultur und Tradition, die heute zur wirtschaftlichen Vielfalt und Attraktivität Neuwieds geführt haben. Bereits in der Eiszeit war Neuwied ein beliebter Siedlungsplatz. Später siedelten Kelten im heutigen Stadtgebiet Fahr. Das Welterbe obergermanischer-raetischer Limes durchläuft das gesamte Stadtgebiet. Die Geschichte der Fürstenfamilie und ihre Bedeutung für die Stadt sowie der Einfluss der Kurtrierer Erzbischöfe im heutigen Stadtteil Engers drücken sich durch imposante Schlösser aus.
An 22 Erlebnisstationen entlang des Deichstadtwegs, die mit Stelen und Schautafeln ausgestattet sind, werden die wichtigsten Wahrzeichen sowie die kleinen und großen Besonderheiten von Neuwied vorgestellt. Das Logo des Deichstadtwegs leitet über 15 km von Feldkirchen im Norden entlang des Rheins bis in den Süden unserer Stadt, in den Bereich Engers und darüber hinaus bis zum Schloss Sayn in Bendorf. Der Anfangs- und der Endpunkt knüpfen jeweils an den Rheinsteig an und verknüpfen so die Stadt Neuwied mit dem überregionalen Wanderwegenetz.
Schwerpunkt der Thematik des Deichstadtwegs ist das Leben am und mit dem Wasser, weshalb die Wegeführung und der Inhalt der Beschilderung sich entlang des Rheins bewegen. Im Verlauf des Deichstadtweges werden Besonderheiten aus dem gesamten Stadtgebiet auf spannenden Schautafeln dargestellt, so dass sich die Stadt Neuwied in vielen Facetten präsentiert.